Warum sollten wir auf Torf aus Mooren verzichten? 

Hochmoore sind extrem wichtige Biotope die eine große Anzahl seltener Tiere und Pflanzen beherbergen. Moore sind große Wasserspeicher und Trinkwasserfilter. Wir alles sollten diese Wertvollen Landschaften schützen. In Deutschland sind diese inzwischen zum Glück alle streng geschützt und leisten einen großen Beitrag zur Biodiversität. Als auch als wichtiger CO2 Speicher.

Warum ist Torf in der Gartenerde? 

Torf ist eine gute Basis für Garten Blumenerden. Das liegt daran, dass er Wasser gut speichert, ohne dass die Wurzeln an Luftmangel leiden und so zu faulen beginnen. Außerdem ist sein pH-Wert und Nährstoffgehalt flexibel einstellbar, je nachdem, welche Pflanze kultiviert werden soll. Zu guter Letzt ist er im trockenen Zustand schön leicht, also gut zu transportieren.
Doch leider hat Torf auch Nachteile: Torf ist eine endliche Ressource und sein Abbau und seine Verwendung setzen CO2 frei, das eigentlich besser im Boden gespeichert verbleiben sollte. Der weitere Abbau von Torf verhindert, dass ehemalige Moore wieder vernässt werden und ihre Arbeit als CO2-Speicher wieder aufnehmen können.
Wegen seiner Vor- und Nachteile sollten sowohl Profis als auch Hobbygärtner im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf Torf-Ersatz setzen. (Textauszug aus https://www.plantura.garden)

Wer ein Moorbeet anlegen möchte oder auch Pflanzerde kauft, sollte immer darauf achten keinen Torf zu verwenden. 

Auf den Packungen sollte immer stehen „Ohne Torf“ oder „Torffrei“

Der Hinweis Torfreduziert ist gut aber leider nicjht gut genug. In diesen Erden ist meist immer noch meist über 60% Torf enthalten. Auch der Begriff BIO ist nicht gleich Torffrei, das besagt nur, das die Erden eben biologisch und ohne künstliche Zusätze hergestellt wurden.

Zuerst mal bei den örtlichen Gärtnereien nachfragen. Viele Produzieren ihre torffreien Erden selbst.

Mit richtigen Tips, torffreien Erden und etwas guten Willen kann jeder Gärtner einen wertvollen Beitrag zum Schhutze der Moore leisten und somit einen kleinen Schritt mit großem Beitrag für die nUmwelt leisten. Fragt beim Kauf im Handel immer nach torffreier Blumen- und Pfanzerde. Inzwischen gibt es viele gute Anbieter.

Die nächste Anlaufstelle im Landkreis Rhön-Grabfeld ist die Kompostfirma Heinisch bei Heustreu. 

Aus unbehandelte Holzresten hergestellt. Dräniert den Boden und Düngt durch Verrottung. Hält wenig das Wasser aber lüftet den Boden. 

– Streu von Nadelbäumen wie Fichten oder Kiefern auch Tannen. Bringen viel Nähstoffen, halten gut das Wasser, durchlüften sehr gut, machen den Boden sauer, 

Weiter Infos zu Bodenverbesserer gibt es hier

Beim Landesamt für Umweltschutz gibt es dazu eine schöne Broschüre

Weiter Produkte zur Bodenverbesserung sind z.B. Rindenhumus, Ziegelbruch, naturbelassenen Katzenstreu. Im Fachhandel wird es aber noch viel weiter Produkte geben.

Kokoserde Kompost fein gesiebt torffreie Blumenerde

Text: Uwe Steigemann

Fotos: Uwe Steigemann