Erst mal einen Plan machen und überlegen wie soll die Aussehen und wo kommt die Mauer hin.

Wichtig: 

Farbiges Bild Netzfund:

Nun können wir uns an die Arbeit machen. Zuerst einmal wird der Boden ein paar Zentimeter tief ausgehoben und die Fläche dann mit Groben Schotter gefüllt. Auf diese legen wir möglichst große Steine mit graden Flächen auf die wir alles weitere Aufbauen. Dieser Grundstein muss das meiste Gewicht tragen und sollte auch nicht nach vorne rutschen wenn Druck von oben und hinten kommt. Daher sollte der Stein immer etwas tiefer sitzen wie der Grund vor dem Stein. Ab jetzt können wir nach belieben (siehe Zeichnung) die Mauer nach oben ziehen. Ganz wichtig jeder neue Reiche sollte leicht nach Hinten versetz werden. Ähnlich einer Treppe. Das ist wichtig für die Stabilität der Trockenmauer. Die Neigung sollte so zwischen 10 und 15 % betragen.

Zwischen jeder Lage immer etwa Erde als Mörtelersatz verwenden. Zum einen sitzen damit die Steine besser. Mann kann die Höhe besser ausgleichen und es bracht ja auch etwas Erde für das einsetzen der Pflanzen. Aber auch Insekten wie Erdbienen benötigen die Erde und viel Zwischenräume in den Steinen. Ab und an kann man aber auch mal größere Hohlräume offen lassen. Als Rückzugsraum für Mauereidechsen, Frösche, Kröten, Molche, Schlangen und Insekten.

Nicht vergessen immer wieder auch Schotter oder eben „Bauschutt“ nach jeder aufgebauten Reihe hinter den Steinen aufzufüllen. Wenn möglich diesen auch gut verfestigen (stampfen). Anfeuchten hilft da.

Bevor nun die ganze Wand der Trockenmauer bepflanzt wird, sollte diese ein paar Tage besser etwa eine Woche ruhen, damit sich alles etwas setzen kann. Eventuell muss man oben als letzte Schicht dann noch mal etwas Boden auffüllen.

Die Pflanzen sollten in den ersten Tagen bis zum Anwachsen immer mal gegossen werden. Wenn die Pflanzen mal Fuß gefasst haben benötigen diese keine Pflege oder Dünger mehr.

Fotos Text und Zeichnung. Uwe Steigemann