Nicht nur in Gebäuden sondern auch in unseren Gärten.

Daher sollte das Moos in der Wiese auf Steinplatten den Gehwegen und Terrassen eigentlich nicht entfernt werden.
Zum einen ist Moos die Lebensraum von vielen kleinen Lebewesen, und zum anderen wird es auch gerne als Nistmaterial von Vögel, Eichhörnchen und anderen Tieren genutzt.

Moos reinigt die Luft, in dem es Schadstoffe aus der Luft aufnimmt und speichert muss wird dabei wie ein natürlicher Luftfilter. Moosfilter können die Luft von Feinstaub, Rußpartikel, Staub, Allergenen, Metallen, Bakterien und Viren befreien. Zudem bindet Moos CO2 und wandelt es in Sauerstoff um. Durch das verdunsten vom Wasser bewirkt es immer einen Kühleffekt. Moos kann bis zu 82 % des Feinstaub aus der Luft filtern. Etwa 1 m² Moos kann innerhalb von 2 Minuten die Luft um 30 % Kohlendioxid reinigen künstlich angelegte Moosfarm statten können die Atemluft für bis zu 7000 Menschen pro Stunde filtern.

Seitdem das bekannt ist, wird in vielen großen Firmen, Krankenhäusern und anderen Gebäuden meist an den Wänden große, immer leicht feucht gehaltene Echtmoosbiotope etabliert.

Zuerst einmal eine kurze Information. Moos gehört nicht zu den Blütenpflanzen, sondern Moos vermehrt sich durch Spuren und benötigt immer eine feuchte Umgebung. Trockenheit und Hitze tötet Moos ab. Moos schaut nicht nur schön aus, sondern durch die grüne Farbe. Vor allem, wenn künstliche Moosbiotope angelegt werden, beruhigt das die Gemüter und ist gut für die Psyche. Zudem wird natürlich in den Räumen die Luftfeuchtigkeit erhöht.

Wie funktionieren Moosfilter Moosfilter benötigen technische Unterstützung wie Sensoren. Intelligente Bewässerung und Software. Die Umgebungsluft muss aktiv angesaugt und durch die Mose geleitet werden. Die Mose dürfen dabei nicht austrocknen. Mit künstlichen Moos filtern funktioniert geht natürlich in der freien Natur und in unseren Gärten erst recht.

Aufgenommen werden. Diese ganzen Inhaltsstoffe vom Moos durch die Oberflächen der unheimlich vielen kleinen Blättchen.

Moos ist extrem anspruchslos es wächst an Bäumen an Betonwänden auf Holz auf Erde eigentlich auf allen Unterlagen. Moos existiert auf der ganzen Welt und sogar in der Antarktis.

Großartige Pflanzen waren die ersten Gewächse, die vor circa 450 Millionen Jahren das Festland eroberten. Vorher waren die Kontinente wüst und leer. Durch Moos wurden diese dann grün.

Es gibt weltweit etwa 16.000 Moosarten in den Gruppen Lab, Moos, Lebermoos und Hornmoos die vegetative, also ungeschlechtliche Vermehrung spielt bei den Moosen eine wesentlich stärkere Rolle als bei allen anderen Pflanzengruppen.

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SWR Beitrag

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Foto: Uwe Steigemann